Rezension

Kurzlebige, authentische Geschichte

Almost True Crime 1: Wer nicht liebt, muss sterben -

Almost True Crime 1: Wer nicht liebt, muss sterben
von Ruth Stiller

Bewertet mit 4 Sternen

Das neue Format der Almost True Crime Reihe hat mich neugierig gemacht. Das Buch basiert auf den Gegebenheiten eines wahren Falls, bei dem bis auf die Tat und das Motiv jedoch alles abgeändert wurde. Der Teenager Maja ist ein Einzelgänger und hat bis auf ihre beste Freundin Drieke keinerlei sozialen Kontakte. Als die quirlige Jessie neu an ihre Schule kommt, ändern sich Majas Leben grundlegend. Sie wird Mitglied einer Sprayer Crew und rutscht ab in der Schule. Ihre Beziehung zu Jessie wird immer enger... und gefährlicher. 
 

Der Schreibstil von Ruth Stiller ist einfach gehalten und ich war als Leserin sofort in der Geschichte drin. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Maja und Jessie erzählt, was mir gut gefällt. Das Leben der beiden könnte unterschiedlicher nicht sein und dennoch gibt es auch grundlegende Gemeinsamkeiten - beide kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen. 
 

Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, es liest sich schnell und ist somit nicht sehr langlebig. Dennoch kann ich es nur jedem empfehlen, der auf True Crime und Geschichten mit einer gewissen Tragik steht. Es ist meiner Meinung nach sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene lesenswert.