Rezension

Kurzmeinung zu Das Verschwinden des Josef Mengele

Das Verschwinden des Josef Mengele - Olivier Guez

Das Verschwinden des Josef Mengele
von Olivier Guez

Bewertet mit 3 Sternen

1949 flüchtet der bestialische Lagerarzt von Ausschwitz, Josef Mengele, nach Argentinien. Dort trifft er auf ein dichtes Netzwerk aus Unterstützern, und so kann er sich eine neue Existenz aufbauen. Dort begegnet er auch Adolf Eichmann, aber zu seiner großen Enttäuschung kennt dieser ihn nicht einmal. Aber irgendwann ist es mit der Ruhe vorbei, denn nach Eichmann wird auch er nun gesucht, neben dem Mossad auch vom der Nazi-Jäger Simon Wiesenthal und Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. So ist er gezwungen sich von einem Versteck ins nächste zu begeben und sich immer weiter zu isolieren, aber finanzielle gestützt von seiner Familie. Nach 30-jähriger Flucht stirbt Mengele ohne entdeckt und zur Rechenschaft gezogen worden zu sein.

 

Das Verschwinden des Josef Mengel stammt aus der Feder von Olivier Guez.

Dieser Roman hat es mir nicht einfach gemacht, die Thematik ist wahnsinnig interessant aber der Erzählstil war nicht wirklich meiner. Als Roman betitelt hatte ich durch den nüchternen und kühlen Erzählstil, eher das Gefühl ein Sachbuch zu lesen. Dazu kamen für mich doch ein paar Längen und das Gefühl von Wiederholungen, und auch die vielen Namen führten manchmal ein wenig zur Ermüdung bei mir. Das alles stand im Widerstreit mit der doch eigentlich interessanten Thematik, so dass ich dieses Buch trotz all meiner Kritikpunkte für sehr lesenswert halte.

Mein Fazit:

Trotz meiner Kritikpunkte für mich ein sehr lesenswertes Buch