Rezension

Kurzweilig und humorvoll

Silber - Das zweite Buch der Träume - Kerstin Gier

Silber - Das zweite Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Liv und Henry können es natürlich nicht lassen. Immer wieder treffen sie sich in ihren Träumen. Doch auch andere Träumer sind im Korridor unterwegs und so mancher ist ein bisschen furchterregend. In der realen Welt herrscht wie schon im 1. Band Secrecy mit ihrem Blog über die Geheimnisse von London. Und die Silber-Mädchen machen Bekanntschaft mit Graysons und Florences Großmutter, worauf sie liebend gerne verzichten würden.

Meine Meinung:
Das Buch ist ein typischer Mittelband, irgendwie so eine Art Lückenfüller zwischen dem ersten und dem letzten Teil einer Reihe, auf den man zu weiten Teilen vielleicht sogar verzichten könnte. Denn es passiert nicht viel, was die Gesamthandlung vorantreibt. Hatten wir es im „Ersten Buch der Träume“ mit der drohenden Gefahr durch einen Dämon zu tun, wirkt die Story hier dagegen eher harmlos. So kam bei mir auch keine rechte Spannung auf.

Dafür lebt die Geschichte von den beteiligten Personen. In allen Liebesbeziehungen kriselt es. Ernests Mutter ist ein Biest par excellence, das den Silbers und Lottie das Leben schwer macht. Und auch Secrecy rührt in ihrem Blog natürlich wieder in jeder Wunde. Die Blog-Posts waren für mich wie schon im ersten Band auch hier ein Highlight. Daneben hat mir auch Mia mit ihren coolen Sprüchen ausgesprochen gut gefallen. Livs Verhalten war mir zuweilen zu kindisch und seicht, das konnte ich nicht immer nachvollziehen.

Auch wenn ich das Buch vom Inhalt her nun nicht wirklich herausragend fand, hat mir das Lesen doch wieder viel Spaß gemacht. Kerstin Gier schreibt einfach so locker und leicht, mit viel Witz und tollen Figuren.