Rezension

Kurzweilig und skurril

Im Namen des Lexikons - Amélie Nothomb

Im Namen des Lexikons
von Amélie Nothomb

Bewertet mit 5 Sternen

Lucette wünscht sich für ihr Kind etwas Besonderes. Das fängt schon beim Namen an, dem das Mädchen dann auch alle Ehre machen wird. Lucette hat ihn in einem alten Lexikon gefunden. In knapp 150 Seiten hat Amélie Nothomb ein ganzes Leben gepackt. Entsprechend knapp und präzise ist die Sprache. Es passieren Ungeheuerlichkeiten, die nicht großartig erklärt werden, vom Leser trotzdem problemlos verstanden werden. Das Buch liest sich äußerst kurzweilig. Die skurrilen Charaktere und Begebenheiten sind so überzogen, dass sie nicht realistisch, aber trotzdem authentisch wirken. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Plectrude, aber in der dritten Person. So begleitet man als Leser diese Figur ganz nah durch das Buch.

Fazit: Klare Leseempfehlung!