Rezension

Kurzweilige Lektüre für zwischendurch

Siren - Kiera Cass

Siren
von Kiera Cass

Ich liebe die Bücher von Kiera Cass. Die 'Selection'-Reihe habe ich verschlungen. Somit habe ich mir natürlich auch ihr Erstlingswerk, welches nun verlegt wurde, zugelegt. Da ich auch ein absoluter Cover-Käufer bin, hätte ich aber so oder so nicht an diesem traumhaften Cover vorbeigehen können. Die Geschichte klang super - es geht um Kahlen, die bei einem rätselhaften Schiffsunglück vor 80 Jahren ins Meer stürzte. Die See rettete jedoch ihr Leben und machte sie zur Sirene. Damit ist sie nun gezwungen, der See 100 Jahre zu dienen, ihre Stimme als tödliche Waffe zu gebrauchen und mit ihrem Gesang unzählig viele Menschen ins Wasser stürzen und ertrinken zu lassen. Dann taucht aber der Junge Akinli auf - der mehr in ihr sieht und in den sie sich schlussendlich verliebt. Wird ihre Liebe eine Zukunft haben?

Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte. Wobei sie mich ein wenig enttäuscht hat. Das extreme Selbstmitleid von Kahlen ging mir irgendwann einfach nur noch auf die Nerven. Dabei fing es so interessant, vielversprechend an - und der Schreibstil von Kiera Cass ist auch trotz absoluter Einöde des Geschehens fesselnd, sodass ich es schnell ausgelesen hatte.

Ein Highlight war es nicht - eher eine leichte Lektüre für zwischendurch. Schade, ich habe mehr erwartet.