Rezension

Kurzweilige Spannung von Anfang bis Ende

Beim Leben meiner Tochter - Michel Bussi

Beim Leben meiner Tochter
von Michel Bussi

Inhalt:

„Und plötzlich bist du allein …

Eine glückliche Familie inmitten der heilen Welt einer paradiesischen Insel. Türkisblaues Wasser, Sonne, Palmen – ein Traum, der plötzlich zu einem Alptraum wird, als Liane verschwindet und ihren Mann Martial mit ihrer kleinen Tochter Josapha verzweifelt zurücklässt. Alles deutet auf ein brutales Verbrechen hin, und schon bald weiß Josapha nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann.

Das junge Ehepaar Bellion macht mit seiner sechsjährigen Tochter Josapha Urlaub auf der paradiesischen Insel La Réunion. Eines Nachmittags lässt Liane ihre Tochter und ihren Mann Martial am Pool zurück, um sich hinzulegen. Als Martial kurze Zeit später nach ihr sucht, ist sie verschwunden, das Hotelzimmer verwüstet und voller Blut. Die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf, und schnell steht Martial unter Verdacht, etwas mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun zu haben. Doch bevor er festgenommen werden kann, gelingt es Martial mit Josapha zu fliehen. Eine Hetzjagd beginnt, denn niemand weiß: Ist seine Tochter bei ihm überhaupt noch sicher?“

 

Meine Meinung:

„Beim Leben meiner Tochter“ ist mein erstes Buch von Michel Bussi und er hat mich absolut überzeugt!

Erzählt wir die Geschichte aus der Perspektive verschiedener Personen in der dritten Person und aber auch immer mal wieder Kapitel aus der Perspektive der kleinen Josapha (genannt Sopha) in der ersten Person. Diese Kapitel haben mir besonders gut gefallen, da mir dieses kleine tapfere Mädchen so ans Herz gewachsen ist und sie sich zu meiner Lieblingsfigur entwickelt hat. Vor diesem Hintergrund gefällt mir auch der Originaltitel „Ne lâche pas ma main“ (Lass meine Hand nicht los) besser als der deutsche.

Selten habe ich ein so kurzweiliges Buch gelesen, bei dem ich nur so über die Seiten geflogen bin. Der Schreibstil ist äußerst angenehm mit kurzen Kapiteln, die nie abgehackt wirken und eine zusätzliche Schnelligkeit reinbringen. Der Autor schafft es von Anfang an Spannung zu erzeugen und durchweg aufrecht zu erhalten, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

Ausgeschmückt wird das Ganze noch durch sehr gelungene Beschreibungen von La Réunion und seinen Bewohnern, die es einfach machen, in die Geschichte einzutauchen und sich die örtlichen Begebenheiten vorzustellen. Dabei ist er aber nicht ausschweifend, der Spannung tun sie nie Abbruch. Für mich hat Michel Bussi einfach die absolut perfekte Mischung gefunden.

 

Fazit:

„Beim Leben meiner Tochter“ ist ein absolut gelungener, spannender und kurzweiliger Roman. Eine absolute Leseempfehlung!