Rezension

Kurzweiliger Roman über ein ernstes Thema

Unter uns nur Wolken - Anna Pfeffer

Unter uns nur Wolken
von Anna Pfeffer

Bewertet mit 5 Sternen

Tom kümmert sich um seinen Großvater Florian, der an Alzheimer erkrankt ist und mal bessere, mal schlechtere Tage hat. Da Tom das aber neben seinem Job in einer Bar nicht mehr allein stemmen kann, sucht er eine Pflegerin zur Unterstützung.
Nachdem der alte Herr bisher alle Pflegekräfte erfolgreich vergrault hat, kommt durch Zufall Ani ins Spiel, denn ihr Freund hat sich von ihr getrennt und sie braucht dringend eine Wohnung.
Die drei entwickeln im Laufe der Zeit eine sehr interessante Dynamik und tun sich gegenseitig gut.

Meine Meinung:
Dank des sehr flüssigen und humorvollen Schreibstils ist mir der Einstieg in den Roman extrem leicht gefallen. Trotz des doch sehr ernsten Themas musste ich beim Lesen sehr oft schmunzeln oder gar lachen.
Das Buch hatte ich sehr schnell durchgelesen, auch weil die Beschreibung sehr abwechslungsreich war – aus der Perspektive von Tom und aus der Perspektive von Ani in abwechselnden Kapiteln.
Die Figuren sind sehr liebevoll gezeichnet, manchmal vielleicht auch ein wenig überspitzt.

Die Geschichte ist zwar manchmal etwas vereinfacht aufgezogen, aber ich fand sie in sich immer stimmig und durchaus nachvollziehbar. Am Ende wurden alle Fäden zusammengeführt zu einem runden Ende.

Selbst der Buchtitel fügt sich sehr stimmig in die Geschichte ein.

Fazit:
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, berührt und auch nachdenklich gestimmt. Ich habe es sehr gerne gelesen.