Rezension

Laaaaangweilig

Der Fuchs - Frederick Forsyth

Der Fuchs
von Frederick Forsyth

Ein Hacker überwindet alle Firewalls: Er hackt sich in die Datenbank der National Security der USA, sieht sich um und verschwindet wieder. Als er gefunden wird, stellt sich heraus, dass es sich um einen achtzehnjährigen jungen Briten handelt. Was nun? Wenn die britische Regierung ihn an die USA ausliefert, wird er für viele Jahre im Gefängnis einsitzen. Aber vielleicht kann man ja mit allen Beteiligten einen Deal aushandeln: Der junge Mann hackt die Daten eines Feindes und stellt sie zur Verfügung... Der britische Geheimdienst ist gefordert, und so wird der pensionierte Sir Adrian Weston auf den Plan gerufen.

Das soll ein Thriller sein? Spannung kommt überhaupt nicht auf - der Ablauf war (inklusive Abschluss) vorhersehbar. Von dem jungen Mann erfahren wir kaum etwas; es genügt nicht, um sich mit ihm zu identifizieren. Im Mittelpunkt steht Sir Adrian, ein englischer Gentleman-Spion. Über ihn erfahren wir etwas mehr, doch er bleibt für mich dennoch blass. Ein siebzigjähriger Pensionär wird reaktiviert, weil die sechzigjährige Regierungschefin zu ihm Vertrauen hat... Der Autor, zehn Jahre älter als sein Protagonist, singt ein Lied auf seine Generation und seine Nation. Keine Spannung, keine interessanten Charaktere, kein rasanter plot, keine sprachlichen Höhenflüge - mich konnte das Buch überhaupt nicht fesseln.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 30. Dezember 2019 um 21:39

Oh je, - und jetzt vergib noch Punkte. Was hast du gegen Punkte?