Rezension

Lädt zum träumen ein

Viviens himmlisches Eiscafé - Abby Clements

Viviens himmlisches Eiscafé
von Abby Clements

Bewertet mit 4 Sternen

Beschreibung:

An dem einen Tag saß Anna noch mit ihrer Großmutter Vivien zusammen, an einem anderen erfährt sie von ihrem Tod. Bei der Testamentsverlesung erfahren sie und ihre Schwester Imogen, dass sie das wunderschöne Eiscafé an der Strandpromenade von Brighton geerbt haben. 
Für Imogen ist zunächst klar, dass sie es verkaufen werden. Zum einen, da sie sich nicht wieder an einen Ort binden, sondern weiter ihre Freiheit genießen und reisen will. Zum anderen ist die Eisdiele sehr in die Jahre gekommen und man müsste einiges machen, damit sie wieder Konkurrenzfähig wird.
Doch dann überkommt es die Schwestern. Sie können schließlich nicht das Erbe ihre Großmutter verkaufen und auf sie wartet ein Sommer voller Abenteuer. Für Anna in Italien, wo sie an einem Eiscreme-Kurs teilnimmt und für Imogen in Brighton, wo sie versucht, auf den Laden aufmerksam zu machen…

Meine Meinung:
Zunächst einmal finde ich das Cover wirklich schön. Diese kleinen Eissymbole passen einfach perfekt und machen auch direkt Lust auf selbiges.

Die Protagonistinnen Anna und Imogen finde ich sehr erfrischend. Eigentlich könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Die eine steht mit beiden Beinen im Leben, zieht gerade mit ihrem Freund und dessen Sohn zusammen, hat einen seriösen Job und verdient auch nicht schlecht. Imogen dagegen will sich nicht so recht fest binden. Sie reist sehr viel und genießt ihre Freiheit. Doch das Erbe ihrer Großmutter verbindet die beiden wieder und man merkt, dass dieses Eiscafé für beide ein Wegweiser in die Zukunft ist. 
Imogen war mir die ganze Geschichte über sehr viel symphytischer. Ihr Ehrgeiz und ihre Lebensfreude waren sehr ansteckend und haben bei mir für den einen oder anderen Lacher gesorgt. Anna fand ich solide. Sie konnte mich zwar nicht umhauen, hat ihren Part in der Geschichte aber gut rübergebracht.

Die Beschreibungen des Eiscafés fand ich einfach atemberaubend. Ich hatte es immer vor meinen eigenen Augen und wäre selber da gerne ein Eis essen gegangen ;).

Ein wenig hat mir die Tiefe in der Geschichte gefehlt. Es blieb doch sehr oberflächlich, was komplett betrachtet nicht unbedingt störend war, aber man im Nachhinein vor vermisste.

Fazit:
Ein wunderschöner, leichter Sommerroman, in dem man sich verlieren kann. Die perfekte Urlaubslektüre.