Rezension

Lässt einen nicht mehr los

Der Hunger der Lebenden - Beate Sauer

Der Hunger der Lebenden
von Beate Sauer

Bewertet mit 5 Sternen

„Der Hunger der Lebenden“ von Beate Sauer ist wieder so ein Buch, das einen erstmal nicht mehr los lässt nach dem Lesen:

Juni 1947: Auf den arktischen Winter ist ein ungewöhnlich heißer Sommer gefolgt. Die Ernährungslage ist immer noch desolat. Friederike Matthée ermittelt im Mordfall an einer ehemaligen Beamtin der Weiblichen Kriminalpolizei. Dieser Mordfall bringt sie und Richard Davies von der Royal Military Police wieder zusammen. Doch die Ermittlungen rühren an Geschehnisse aus der Vergangenheit, die auch Friederike schmerzlich betreffen und die das Vertrauen zwischen ihr und Davies für immer zu zerstören drohen.

Diese Mischung aus historischen Aspekten, wenn ich das mal so nennen darf, denn es spielt mit 1947 natürlich nicht im Mittelalter/ist noch nicht so lange her, und dem Krimi gefällt mir ausnahmslos gut. Eigentlich ist das gar nicht mein bevorzugtes Genre, doch Beate Sauer´s Schreibstil mag ich einfach und sie hat mir Friederike Matthée auch eine „Kommissarin“ erfunden, die nicht alltäglich ist. Eine charismatische Persönlichkeit.

„Echo der Toten“ von ihr kann ich ebenfalls empfehlen, denn dieses Buch ist ebenso spannend und war der „Vorgänger“ von diesem, obwohl man beide absolut gut auch unabhängig voneinander lesen kann.