Rezension

Lago Mortale

Lago Mortale - Giulia Conti

Lago Mortale
von Giulia Conti

Bewertet mit 3 Sternen

Der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser, ermittelt in seinem ersten Fall.
Simon Strasser ist von Frankfurt nach Norditalien an den Lago d’Orta gezogen. Der ehemalige Polizei- und Gerichtsreporter schreibt von hier aus Berichte für deutsche Zeitungen. Ein Bootshaus am See, bewohnt er mit seiner Ziehtochter Nicola. Mit seiner Freundin Luisa, einer Architektin aus Frankfurt, führt er eine Fernbeziehung. An einem heißen, beschaulichen Nachmittag beobachtet er von seiner Terrasse aus eine herrenlose Yacht, die beinahe mit der Azalea einem Verkehrsschiff zusammengestoßen wäre. Neugierig geworden paddelt er zur Yacht und entdeckt den ermordeten Fabrikanten-Sohn, Marco Zanetti. Seine alten Instinkte sind geweckt und er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Je mehr er in diesem Fall herumstöbert, desto mehr Ungereimtheiten treten auf. Es scheint als ob jeder der Beteiligten etwas zu verbergen .Simons Nachforschungen werden sehr ausführlich beschrieben und sind plausibel. Seine Ermittlungsschritte haben mir sehr gefallen.

Die Hörbuchfassung setzt das Buch mit der Stimme von Frank Stöckle passend um. Seine ruhige und gut betonende Art verleiht der Geschichte den richtigen Anstrich und konnte mich gut in das warme Italien entführen.

Insgesamt hat "Lago mortale" aus meiner Sicht sicherlich noch ein wenig Luft nach oben, vor allem sollten den Spannungsmomenten bei möglichen Folgebänden mehr Gewicht gegeben werden