Rezension

Langatmig

Das Labyrinth der Lichter - Carlos Ruiz Zafón

Das Labyrinth der Lichter
von Carlos Ruiz Zafón

Bewertet mit 2 Sternen

Ich mag sehr gerne die Reihe von Zafon. Mit Begeisterund habe ich "Der Schatten des Windes", mit Enttäuschung "Das Spiel des Engels" und wieder mit Freude "Der Gefangene des Himmels". Und dieser Band war für mich eine wahnsinnige Enttäuschung.

Es spielt wieder in Barcelona und die Protagonistin und ein Polizist suchen einen verschwundenen Politiker. Aber dann verrent sich der Autor in Details, der unsympatischen Protagonistin und dem Lokalkolorit.

Es ist langatmig. Erst ab Seite 150 hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte beginnt. Die Protagonistin ist sehr unsympatisch, sehr farblos und ohne wirklichen Bezugspunkt zum Leser präsentiert worden. Anstatt in die Handlung zu gehen, bauscht der Autor den Stoff auf. Es werden Nebensächlichkeiten, oder unnötige Grausamkeiten detailgenau beschrieben. Der Plot hängt in der Luft und ich fühle mich gelangweilt und habe das Gefühl meine Zeit zu verschwenden.

Fazit:

Ein Buch, welches kaum Handlung aufweist, aber dafür sich in Nebensächlichkeiten verrent. Leider für mich eine Enttäuschung. Ich habe es abgebrochen.