Rezension

Langatmig

Der Bewohner -

Der Bewohner
von David Jackson

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt: 

 

Du weißt: Ein brutaler Serienkiller ist ausgebrochen. Was du nicht weißt: Er versteckt sich in deinem Haus. Thomas Brogan ist Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus. Und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sich ihm: Denn die Dachböden der Häuserzeile sind miteinander verbunden. Brogan «besucht» die anderen Häuser, klaut Essen und erfährt intimste Geheimnisse. Die schöne Colette hat es ihm besonders angetan: Er will alles über sie herausfinden, er muss sie besitzen, sie seinem Willen unterwerfen – und sie töten. Doch nicht nur, dass in Brogans Kopf zwei Seelen streiten - auch will Colette lieber am Leben bleiben. 

 

Meine Meinung:

 

Das Buch wurde aus einer ganz anderen, gewöhnungsbedürftigen Sichtweise geschrieben, nämlich aus Sicht des Täters! Brogan ist ein Serienkiller, der nach einem Doppelmord auf der Flucht ist! Er findet Unterschlupf in einem verlassenen Reihenhaus und bemerkt dabei, dass er über den Dachboden in die anderen Häuser gelangen kann. Er beobachtet die Bewohner, denn er ist auf der Suche nach einem neuen Opfer! 

Die Story fängt ganz spannend an, plätschert aber nach kurzer Zeit nur noch so dahin....Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben, aber der Hauptcharakter bleibt mir unsympathisch! Brogan besitzt eine Stimme im Kopf, die ihn z.T. zu seinen Taten leitet. Diese Passagen langweilten mich schnell und bremsten auch den Lesefluss! 

Mit der Zeit erfuhr man nach und nach Teile aus seinem Leben und auch vom ersten Mord. Auch seine Denkensweise mit der Stimme in seinem Kopf und seine Gefühle der Bewohner der Reihenhäuser gegenüber waren gut beschrieben. Leider kam erst zum Schluss wieder Spannung auf, die in einem mir absurd vorkommenden Finale endete!

Das Thema war eigentlich recht spannend, ich fand es nur nicht gut umgesetzt. Da hätte man mehr daraus machen können, auch der Schluss ist nicht gut umgesetzt. Leider fand ich auch, dass es sich hier um keinen Thriller handelt, sondern eher um einen Roman!

Ich vergebe drei von fünf Sterne. Eine Leseempfehlung vergebe ich diesmal nicht!