Rezension

langatmig, ausschweifend, teilweise konfus

Die Topeka Schule - Ben Lerner

Die Topeka Schule
von Ben Lerner

Bewertet mit 3 Sternen

Der Klapoentext und auch die ersten paar Seiten des Buches hatten mein Interesse geweckt - eine wahnwitzige Situation wird beschrieben, in der ein Highschool Absolvent des nachtens in das vermeindliche Haus der Famile seiner Freundin schleicht und und vor ihrem Zimmer feststellt, dass er vor der Falschen Tür, in einem fremden aber baugleichen Haus steht. Was so beginnt, das kann nur gutwerden, dachte ich. Dann folgten aber lange, sehr zähe Durststrecken, in denen Dinge beschrieben, erklärt, verdeutlicht, beleuchtet (ja in etwa so!) wurden, die weder wesentlich für mich noch für die Geschichte waren. Um fair zu bleiben: Einige Passagen fand ich grandios, einige der erzählenden Personen (das Buch springt ständig zwischen den Protagonisten und auch Zeiten hin und her) waren sehr gelungen und unterhaltsam aufs Papier gebracht, doch leider überwogen für mich die Passagen, in denen sogar der beschriebene "Drogenrausch seines Lebens" so monoton und dröge beschrieben wird, dass man sich wünscht, lieber nicht dabei gewesen zu sein.
Sehr schade!