Rezension

Langatmig und ohne Spannung

Die Hoffnung zwischen den Zeilen - Elin Olofsson

Die Hoffnung zwischen den Zeilen
von Elin Olofsson

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dieses Thema hat mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht.
Die 50er Jahre, kurz nach dem 2. Weltkrieg, Ulrike die Verlobte sucht nach den letzten Spuren ihres gefallenen Geliebten Hans. Sie reist nach Schweden zu einer ihr unbekannten Frau. Mit dieser Frau hatte Hans in Kriegszeiten jahrelang Briefkontakt. Von ihr erfährt Ulrike ein Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern wird.

Angekündigt wird eine raffinierte und spannende Geschichte die ich
leider nirgends entdecken konnte.
Die Geschichte ist verworren, der ganze Aufbau zu gewollt.
Die Thematik ist recht originell, einen Spannungsbogen gibt es nirgends.
Die Schreibweise ist sehr bedächtig und sehr unterkühlt.
Mit den Charakteren warm zu werden ist fast unmöglich. Sie kommen alle sehr distanziert rüber und bleiben einen Fremd.
Es gibt so gut wie keinen Lokalkolorit in diesem Roman.
So bleibt die Umgebung sehr abstrakt. Auch das Leben der Mitmenschen ihre Sorgen und Ansichten in diesen schweren Zeiten hätte der Geschichte gut getan.
Die Handlung oft unlogisch und der Schluss nimmt recht groteske Züge an.
Dadurch konnte mich der Roman nicht so recht begeistern und überzeugen und hat mich eher enttäuscht zurückgelassen.