Rezension

langweilig

Der Fänger im Roggen - Jerome D. Salinger

Der Fänger im Roggen
von Jerome D. Salinger

Bewertet mit 2 Sternen

Immer wieder hörte ich Positives über dieses Buch und so beschloss ich meine Bildungslücke zu schließen. Was für ein langweiliges Buch !

Houlden, 16, verlässt das Internat, will aber noch nicht nach Hause. Er fährt zwar schonmal nach New York, kommt aber in Hotels und bei Freunden unter, streift durch die Stadt und macht sich viele belanglose, für ihn aber wichtige Gedanken über Situationen und andere Menschen. Die wechselnde Stimmung, das Gefühl allein und unverstanden zu sein, und dass einen plötzlich eine unerklärliche Traurigkeit befällt, kann ich noch gut nachempfinden, wenn ich mich an die Pubertät erinnere. Aber ansonsten ist es sooo negativ und langweilig. Ständig mault Houlden rum, wie verlogen und piefig alle seien und wie er sich dauernd über seine Mitmenschen ärgert. Ich konnte mit diesem Buch nichts anfangen. 

Ich glaube, dass es ein wichtiges Buch bei seinem Erscheinen im Jahre 1951 war, denn ich bin sicher, dass es diesen Schreibstil bis dahin noch nicht gegeben hat. Viele pubertierende, suchende Teenies werden sich darin gefunden haben. Und dass dieses Buch wie eine Bombe einschlug, kann ich mir gut vorstellen. Heutzutage gibt es aber sehr viele Bücher in diesem Stil und somit hat es seine Explosionskraft völlig verloren und was bleibt ist ein langweiliges Buch über einen langweiligen Jugendliches, der sich vor allem drückt und alles doof findet.