Rezension

langweilig

Der Ursprung des Bösen - Jean-Christophe Grangé

Der Ursprung des Bösen
von Jean-Christophe Grangé

Das Buch "Der Ursprung des Bösen" bietet dem Leser die ganze Pallette: Die ersten 100 Seiten sind sehr spannend geschrieben. Hier dreht sich vieles um die psychologischen Aspekte des Menschen. Der Autor hat jedoch so geschrieben, dass man auch als Nicht Mediziner folgen kann.Anschliessend folgen ca 300 Seiten, wo beschrieben wird, wie der Protagonist Mathias Freire auf der Flucht vor der Polizei und seinem eigenen Ich ist. Diese Seiten sind sehr langatmig und zu sehr ins Detail gehend geschrieben und sehr zäh zu lesen. Nach 400 gelesenen Seiten(das Buch hat 854 Seiten) wird es wieder interessanter. Dann nämlich, als Mathias Freire immer mehr erkennt, wie sein Gedächnisverlust ausgelöst wurde. Gegen Schluss wird's dann noch mal spannend. Leider befürchte ich, dass nicht viele Leser bis am Schluss durchhalten. Auch ich musste mich seitenweise sehr dazu zwingen. Das Buch ist zwar lesenswert, aber der Autor hätte es um 200 Seiten kürzen sollen. Im Gendre Triller gibt es viel Besseres zu lesen!