Rezension

Langweilig

Erste Liebe, zweite Chance
von Meg Cabot

Es läuft rund für Becky: Sie führt ein gut gehendes Umzugsunternehmen in ihrer Heimatstadt Bloomville und hat mit Graham einen netten, verlässlichen Freund. Den Sommer mit ihrer ersten großen Liebe Reed hat sie verdrängt. Was auch ganz gut klappt, denn Reed hat vor zehn Jahren Bloomville - und auch Becky - überstürzt verlassen und ist mittlerweile als erfolgreicher Golfprofi in der Welt unterwegs. Doch als seine Eltern anfangen, sich seltsam zu verhalten und in einem Restaurant mit einer Briefmarke bezahlen, ist es mit Beckys Frieden vorbei. Reed kehrt zurück. Und ausgerechnet Becky wird engagiert, seine Eltern in ihren neuen Alterswohnsitz umzusiedeln.

Ich habe wirklich was Besseres von Meg Cabot erwartet! Ich wusste schon zuvor, dass sie zuvor für die "Plötzlich Prinzessin"- Reihe verantwortlich ist und das sagt schon viel über die Autorin aus! Ich liebe "Plötzlich Prinzessin"!

Das Buch ist voller Nachrichten, Emails, Briefen und Tagebucheinträgen. Das ist einer der Gründe warum ich "Erste Liebe, zweite Chance" so langweilig fand. Ich habe nichts gegen diese Schreibweise, andere Autoren, wie zum Beispiel Cecelia Ahern mit "Für immer vielleicht" haben das einfach toll gemacht. 

Hier war das Problem, dass die Gefühle der Charaktere fast nie zum Ausdruck gebracht wurde. Es war mir einfach zu unpersönlich. 

Generell waren auch die Figuren wirklich nichts Besonderes. So fehlte es auch an Spannung. 

Die Situation, die Becky und Reed in ihre Lage gebracht hat, war seltsam und unrealistisch. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass der Vater seinen eigenen Sohn nur wegen einem nicht verheerend schlimmen Vorfall aus der Familie und Stadt verbannt hat, und zwar im Alter von 18 Jahren! 

Also das passte einfach nicht in mein Bild!

Das war jedenfalls nicht mein Buch, aber das heißt nicht, dass ich euch deswegen vom Lesen abhalten kann. Viel Lesevergnüngen noch!