Rezension

Langweilig und vorhersehbar. Mit ein bisschen Denken konnte man das Ende schon nach 70 Seiten erahnen.

Die Sünde der Engel - Charlotte Link

Die Sünde der Engel
von Charlotte Link

Die Sünde der Engel. Charlotte Link

Infos zum Buch

Titel: Die Sünde der Engel
Autor: Charlotte Link
Seiten: 336
Verlag: blanvalet
Handlungsort: Stockholm, Schweden; Texas, USA
Erstveröffentlichung: 1995 / 2009 (aktuelle Ausgabe)

Infos zum Autor

„Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Die Betrogene und zuletzt Die Entscheidung eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 26 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main.“ (Quelle)

Aussehen

Das Cover des Buches sieht im ersten Moment sehr hell aus. Auf den zweiten Blick erkennt man aber, dass es sich um Wolken handelt. Die Vögel (ich glaube Krähen oder Raben) sind alle dunkel und scheinen vor dem hellen auf dem Cover davon zu fliegen. Ich finde, dass die Lila-Töne des Autorennamens und des Titels nicht wirklich mit dem Blau des restlichen Cover harmonieren. Im Allgemeinen findet sich keine Gemeinsamkeit zwischen dem Aussehen des Covers und dem Inhalt des Buches. 

Inhalt des Buches

Janet Beerbaum ist Mutter von Zwillingen. Ihre beiden 24 jährigen Söhne stehen sich sehr nahe, obwohl sie von einander getrennt sind. Als Janet die Vergangenheit einholt hat sie Angst, dass ihr dunkelstes Erlebnis ans Tageslicht rückt. Und wenn das passiert, dann schwebt nicht nur ihr Leben in Gefahr. Der Inhalt des Buches besteht aus unterschiedlichen Handlungen. Mario, einer der Brüder begiebt sich mit seiner neuen Freundin in den Urlaub. Seine Mutter Janet ist nach England „geflohen“ und trifft dort ihre Jugendliebe wieder. Ihr Mann Philipp sitzt derweil zu Hause und macht sich Sorgen über seine Söhne und Maximilian versucht seinem Bruder nachzureisen.

Meine Meinung

Dieses Buch ist mit großem Abstand eines der schlechtesten, die ich je gelesen habe. Der Klappentext klingt sehr spannend und auch der Einstieg ins Buch ist einfach. Sowohl die Charaktere sind authentisch gestaltet und die Handlungsorte sehr realistisch beschrieben. Es gab viele Details und dies ist vielleicht auch ein Problem. Denn bereits nach weniger als 100 Seiten war mir klar, wie die Geschichte enden wird. Ich habe dieses Buch nur aus einem einzigen Grund zuende gelesen, ich hatte auf eine Wendung gehofft.
Leider kam diese nicht und so zog sich das Buch sehr in die Länge. Ich fand die Handlung ein wenig unrealistisch und auch etwas utopisch. Dafür, dass das Buch nur 336 Seiten hat, hat es sich trotzdem sehr in die Länge gezogen.

Fazit

Mir fehlte einfach die Abwechslung. Die Handlung war nicht spannend und auch im Großen und Ganzen sehr oberflächlich. Ich bin enttäuscht, dass dieses Buch so vorhersehbar war und kann dieses Buch wirklich nicht weiterempfehlen. Von mir gibt’s nur einen Blutstropfen und defintiv keine Leseempfehlung.

Kommentare

Brocéliande kommentierte am 09. August 2017 um 18:47

Schade, mir hat dieser Link-Roman sehr gut gefallen, ich finde, er ist durchaus einer ihrer interessanteren! (Habe allerdings eine Art HassLiebe zu dieser Autorin... - manche gefallen mir, andere Romane von ihr nerven mich...)