Rezension

Langweilige, blasse Charaktere

Ashes and Souls - Schwingen aus Rauch und Gold - Ava Reed

Ashes and Souls - Schwingen aus Rauch und Gold
von Ava Reed

Bewertet mit 2 Sternen

Die Welt besteht aus einem Gleichgewicht. Wo es Böses gibt muss es Gutes geben. Wo Licht ist gibt es Schatten. So sind die Ewigen die Wächter, welche darauf achten das dieses Gleichgewicht besteht.

So lernen wir Asher kennen mit seinen beiden „Hündchen“ Mim und Pan. Welche die heimlichen Stars des Buche sind. Die beiden sind kleine Fellknäuel, welche auch eine sehr gegensätzliche Seite haben. So hat man auch von Asher erstmal ein Bild, welches man mit der Zeit korrigiert.

Ebenfalls zu den Ewigen gehört die „andere“ Gruppe um Tariel. Er ist der Charakter welcher als der freundliche, liebe „Engel“ im Buch erscheint. Er lebt wie Asher im Bereich der Ewigen wo viel Gold und Glitzer und Licht herrscht.

Beide haben eine Abneigung und eine gemeinsame Geschichte miteinander. Diese werden wir nicht vollständig im ersten Buch erfahren.

Über diesen steht der Hohe Rat in Form von Reia, Ceto und Micael.

Viele Charaktere und alle drehen sich später um die eine. Um Mila. Seit kurzem ist sie allein, da ihre Mutter verstorben ist. Leider hat Mila die Fähigkeit den Tod der Menschen zu sehen. Sie sieht sogenannte „Graue“. Die Farbe des Menschen zeigt ihr, dass dieser bald sterben wird.

In Prag geht Mila auf die Suche nach Antworten und findet dort die Ewigen und mehr Antworten als sie sich jemals vorgestellt hätte, aber auch sehr viele Fragen und Gefahren und das ein oder andere Gefühl.

Mir hat das Buch so gar nicht gefallen. Es war langatmig, langweilig und viel zu viele Charaktere, welche alle keinen Tiefgang haben. Die Autorin spielt mit dem Wer-ist-böse- und-wer- ist-es nicht. Mehr passiert gefühlt aber nicht. Tariel ist super blass, seine Kollegen haben fast schon mehr Charakter abbekommen. Mila ist für mich absolut kindisch und dumm. Wie man so schnell mit fremden Leuten weggehen kann oder denen alles glaubt. Klar schweres Los hat sie und das man glaubt man ist nicht normal ist auch verständlich. Aber darüber hinaus ist sie für mich so grau wie die Menschen, die sterben.

Die Kapitel sind von der Länge her in Ordnung und der Wechsel zwischen den Charakteren ist auch gut gelungen, aber Tariel kam dabei zu kurz. Asher und Mila dominieren. Die Wechsel haben auf der anderen Seite aber auch den Nachteil das mir der rote Faden gefehlt hat und wenn der Rat noch dazu kam, war ich schonmal überfordert welcher Charakter wer ist und was dieser für Absichten hat.

Das zweite Buch könnte ich zwar umsonst lesen habe aber damit abgeschlossen.