Rezension

Langwierige und langatmige Familiengeschichte ohne rechten Clue

Das Flüstern der Bäume - Michael Christie

Das Flüstern der Bäume
von Michael Christie

Bewertet mit 3 Sternen

Über vier Generationen einer Familie in Kanada wird eine Geschichte erzählt, die mit dem Fleckchen Erde „Greenwood Island“ eng verknüpft ist. 
Eine große Rolle in der Familie spielt der Wald, spielen die Bäume. So enthüllt das Buch Jahresring um Jahresring die Geheimnisse der Familie und ihrer Beziehungen… 
Es spannt dabei einen großen Bogen aus der Zukunft bis zur über 100 Jahre zurückliegenden Vergangenheit. 

Meine Meinung:
Das Buch fing für mich ganz vielversprechend an und brachte Andeutungen rund um Umweltprobleme und das sog. „große Welken“. Auch die handelnden Personen erschienen mir erst vielversprechend. 
Daneben fand ich es auch sehr gelungen angelegt, dass wir in der Zukunft starten, zurückgehen in die Gegenwart, bis in die weitere Vergangenheit und dann wieder nach vorne über Gegenwart… 

Leider hielt die Geschichte nicht ganz, was sie am Anfang versprochen hat. 
Es ging eigentlich nur noch sehr langatmig um sehr detaillierte und nicht immer nachvollziehbare Verästelungen in Ereignissen in der Vergangenheit. Der Erzählstil hat mich im Laufe des Buches dann auch nicht mehr so richtig vom Hocker gerissen. 

Schade fand ich auch, dass es am Ende gar nicht mehr wirklich um die Umweltprobleme ging und das „große Welken“ ging. Es stand in der Tat nur noch die Familiengeschichte im Vordergrund. 

Fazit:
Das Buch konnte leider meine hohen Erwartungen nicht durchgängig erfüllen. Irgendwie fehlte mir der rechte „Clue“. Ich nehme für mich irgendwie nichts von dieser Geschichte mit…