Rezension

Laymon´s Vampirjäger

Vampirjäger - Richard Laymon

Vampirjäger
von Richard Laymon

Bewertet mit 5 Sternen

Richard Laymon´s Vampirjäger spielt, außer dem letzten Kapitel, innerhalb von 24h. Trotz der kurzen Zeitphase, weis der Autor es auf seine typische Art und Weise die 445 Seiten spannend zu füllen.

Nach 10 Jahren steht Sams Jugendliebe Cat bei ihm vor der Tür und bittet ihn, ihr zu helfen einen Vampir – der sie Nacht für Nacht heimsucht – zu töten. Doch wie tötet man einen Vampir? Und was wenn er dann nicht zu Staub zerfällt? Wohin mit der Leiche? Und was hat Schneewittchen mit dem ganzen zu tun? Das und viel mehr, erfährt der Leser in diesem etwas ungewöhnlichen Vampirbuch. Ein ungewöhnliches Vampirbuch, aber wie immer ein typischer Laymon mit viel Blut, Erotik und schwarzem Humor.

Wie immer hat Laymon es geschafft, dass ich sein Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Trotz der kurzen Handlungsdauer (24h) wurde es beim Lesen nie langweilig. Typisch Laymon wird man immer wieder aufs Neue überrascht.
In diesem Buch zeigt der Autor, dass auch Frauen eine überaus extreme Seite haben können.

Überrascht hat mich das Ende des Buches, das meiner Meinung nach kein typischer Laymon ist. Nicht wenn ich es mit anderen Werken vergleiche wie beispielsweise das Ende von „die Insel“. Ohne zu viel zu verraten, hat er mich einerseits überrascht mit den Protagonisten die am Ende überleben und andererseits über die Fantasy die der Leser selber am Ende mitbringen muss um möglicherweise ein typisches Laymonende sich selber zusammenzureimen. Alles in allem muss ich sagen, dass zwar Dinge die in der Vergangenheit passierten und erzählt werden, zwar extrem sind, aber generell ich diesen Laymon, für seine Laymonverhältnisse, recht harmlos fand. Vor allem dafür, dass er im FESTA-Verlag erschienen ist – hätte ich deutlich mehr Brutalität und Extremsituation sowie auch Sex erwartet.

Trotz alle dem, wie immer ein mehr oder weniger typischer Laymon und wie immer ein Lesevergnügen der besonderen Art.