Rezension

Leben für die Kunst - und die Liebe

Die Malerin des Nordlichts - Lena Johannson

Die Malerin des Nordlichts
von Lena Johannson

Bewertet mit 5 Sternen

Leben für die Kunst – und die Liebe

Norwegen im Jahr 1922: Signe ist talentiert, ambitioniert und vor allem eins: frei! Endlich hat sie sich aus ihrer unglücklichen Ehe gelöst, und damit von einem Mann, der für ihre große Leidenschaft, die Malerei kein Verständnis hat. In ihrer Jugend lernte sie, an der Seite ihres Onkels, dem Genie Edvard Munch, die schillernde Osloer Bohème kennen. Nun nimmt Signe Unterricht beim Sohn von Paul Gauguin, sie hat sich geschworen, ihr Leben ausschließlich der Kunst zu widmen. Sie will ein Werk hinterlassen, das – ebenso wie die Bilder ihres Onkels – die Menschen bewegt und aufrüttelt. Dann lernt sie Einar kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Als er sich dem Widerstand anschließt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss – in der Liebe und in der Kunst.

Die Autorin war von der Lebensgeschichte von Signe Munch fasziniert – und offensichtlich auch inspiriert. Sehr schön, denn dadurch entstand dieses wirklich schöne Buch, das schon durch sein Cover angenehm auffällt.

Die schön erzählte berührende Geschichte mit den vielschichtigen Charakteren tut ihr Übriges dazu. Man fühlt sich selbst in die Zeit versetzt und folgt den Personen durch ihr Leben, das wirklich interessant. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, sehr gut !