Rezension

Lebensgeschichte

Nur nachts ist es hell -

Nur nachts ist es hell
von Judith W. Taschler

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Elisabeth Tichy, geb. Brugger und ist im Prinzip als Brief an ihre Großnichte Christina Brugger geschrieben. Elisabeth springt hier von Vergangenheit zu Gegenwart und wieder zurück. Ich fand das etwas arg durcheinander und hätte mir gewünscht, dass sie chronologisch geordnet erzählt. Sie hat viel erlebt, keine Frage. Das wurde auch sehr gut dargestellt. Es wird beschrieben, wie sie zwei Weltkriege miterlebt hat und welche Verluste es in der Familie zu beklagen gab. Mir war die Erzählung jedoch etwas zu emotionslos. Es geht mehr um Fakten und Darstellungen von einzelnen Schicksalen der verschiedenen Familienmitglieder. Was im Klappentext des Buches steht, kam viel zu kurz. Die Geschichte hat sich gut lesen lassen, war leicht verständlich, aber sie hat mich nicht abgeholt. Ich hatte aufgrund des interessanten Klappentextes eine andere Vorstellung von der Geschichte, um die es gehen sollte.