Rezension

Lebensmittel die die Welt nicht braucht... oder aber doch!

Soja-Steak an Vollmondwasser - Markus Barth

Soja-Steak an Vollmondwasser
von Markus Barth

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch „Soja-Steak an Vollmondwasser: Das Handbuch der überschätzten Lebensmittel“ des Autors Markus Barth erschien im September 2016 über den Lappan Verlag. Es handelt sich um ein Hardcoverbuch mit 128 Seiten.

 

 

Inhalt:

Was ist nochmal der Unterschied zwischen Chia-Samen und Chai Latte? Kann man Granatäpfel pulen, ohne danach die Küche renovieren zu müssen? Gibt es Menschen, die Eisbergsalat am Geschmack erkennen? Und ist Drachenfrucht im Grunde nicht einfach
Kiwi im Fummel? Markus Barth knöpft sich mal die Trend-Lebensmittel vor, um die in letzter Zeit ein ungeheures Bohei gemacht wird: Ein köstliches Vergnügen für alle - vom Schnitzelfreund bis zur strengen Frutarierin.

 

 

Cover und Gestaltung:

Das Cover zeigt den Autor der an einem Tisch sitzt. In der Hand hält er eine Reiswaffel. Auf dem Tisch vor ihm finden sich ein Glas mit Wasser (vermutlich ein Vitaminwasser) und ein Teller mit Tofu. Im oberen Bereich findet sich der Titel des Buches. Das Buch ist im Hintergrund in grün gehalten. Der Klappentext ist auf der Rückseite in weißer Schrift gehalten. Im Buch finden zu einigen der vorgestellten Gerichte noch Schwarz-Weiß-Fotografien.

 

 

Stil und Texte:

Das Buch ist in 4 Teile gegliedert, die sich mit verschiedenen Bereichen der Lebensmittelindustrie befassen. Folgende Oberthemen gibt es:

 

Teil 1: Gesund! Vegan! Geschmacksneutral! Trendfood

Teil 2: Besonders schlechte Ideen der Lebensmittelindustrie

Teil 3: Auch Mutter Natur hat mal `nen schlechten Tag

Teil 4: Leck mich am Arsch, sind wir Kultiviert!

Insgesamt nimmt der Autor 55 Lebensmittel aus den verschiedensten Bereichen aufs Korn. Dies macht er mit jeder Menge teils trockenem Humor. Hierbei geht er auf die einzelnen Lebensmittel mal länger und mal kürzer ein. Bei einigen der Lebensmittel hat sich der Autor etwas Besonderes ausgedacht und ein Gedicht hierzu verfasst hat. Natürlich gibt es zwischendrin auch etwas Leerlauf, weil einige der Speisen eben nicht für jeden Leser überschätzt sind. Insgesamt ist der Stil des Autors aber sehr angenehm zu lesen und es macht wirklich Spaß.

 

 

Fazit:

Nettes Büchlein für Zwischendurch. Die „Star“-Lebensmittel bekommen ihr Fett weg.