Rezension

Lebensmittelskandal

Angst in der Fächerstadt - Helen Kampen

Angst in der Fächerstadt
von Helen Kampen

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Eine unbekannte Leiche im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien, islamistische Bombendrohungen auf den Verpackungen einzelner Bio-Eiweiß-Produkte und eine Erpresserforderung, bei der es um Waffenlieferungen geht, stellen den Burn-Out-geplagten Kriminalhauptkommissar Georg König vor ein Rätsel. Indes ist seine Frau, Journalistin Amadea König, davon überzeugt, dass zu viel Eiweiß für den Tod ihres Nachbarn verantwortlich ist. Als sie einen Lebensmittelskandal aufdeckt, wird Amadea selbst zur Zielscheibe …

Leseeindruck:

Mit "Angst in der Fächerstadt" von Autorin Helen Kampen liegt dem Leser Band 1 rund um Georg und Amadea König vor und zugleich auch ein lesenswerter Karlsruhe-Krimi vor. Wie der Klappentext den Inhalt bereits beschreibt, wird ein unbekannter Mann im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien erstochen aufgefunden, wo kurz zuvor die Ausstellung „Digital Food“ eröffnet wurde. Journalistin Amadea König beschäftigt sich beruflich bedingt schon eine Weile mit dem Thema Digital Food, ihr Mann Kriminalhauptkommissar Georg wird nun zwangsläufig mit diesem Thema konfrontiert, denn der unbekannte Tote stellt sich sodann als Geschäftsführer eines Unternehmens heraus,  das Hühnereiweiß in Flaschen vertreibt. Während Amadea einen Lebensmittelskandal wittert, versucht ihr Mann Georg diesen Mord aufzuklären und beides liegt so nah beieinander…

Mich hatte dieser Krimi neugierig gestimmt, da mich zunächst das Cover sehr ansprach, des Weiteren wohne ich nahe Karlsruhe und Heidelberg und fühle mich dann während des Lesens dem Ort des Geschehens nahe. Der Schreibstil liest sich flüssig und gut, das Thema ist nicht aus der Luft gegriffen. Der Fall selbst ist lesenswert und unterhaltsam mit einem gut konstruierten Ende.

@ esposa1969