Rezension

lebhafter Krimi

Tod am Aphroditefelsen - Yanis Kostas

Tod am Aphroditefelsen
von Yanis Kostas

Bewertet mit 3.5 Sternen

Yanis Kostas hat schon unter anderen Namen Romane geschrieben. Er ist also kein Anfänger sondern schreibt im Gegenteil sehr routiniert. Schauplatz ist das griechisch-zypriotische Dorf Kato Kontrafa. Lebensart und Stimmung hier ist sehr bestimmend für den Plot und die Atmosphäre.

Sofia Perikles ist engagiert, landet aber durch veränderte politische Verhältnisse in diesem griechisch-türkischen Grenzgebiet.

Über die Protagonistin habe ich mich anfangs gewundert. Ihre Gedanken ähneln denen typischer Hauptfiguren von Chicklit-Büchern. Der Humor ist auch vergleichbar damit. Aber gestört hat mich das kaum, da sich der Plot in gutem Tempo und auf originelle Art entwickelt.

Tod am Aphroditefelsen ist ein lockerer Roman. Lebhaft und freimütig erzählt, auch humorvoll, dabei durchaus sorgfältig geschrieben. Wahrscheinlich wird es Fortsetzungen geben und wenn ich dafür in Stimmung bin, würde ich Yanis Kostas wieder lesen.