Rezension

Leichen im Keller

Knochenschrei: Thriller - Catherine Shepherd

Knochenschrei: Thriller
von Catherine Shepherd

Bewertet mit 5 Sternen

Sie schafft es immer wieder den Leser in ihre Welt mitzunehmen und nicht mehr loszulassen bis zum Schluss. Sehr fesselnd!

Inhalt:
Gegenwart: Yasmin will ihren Keller vergrößern und dafür eine Wand einreißen. Doch dahinter findet sie das alte Skelett einer Leiche. Kommissar Oliver Bergmann hat den richtigen Riecher und entdeckt hinter dieser Wand einen weiteren Hohlraum, in dem eine Frau lebendig eingemauert wurde. Der Täter hat im Unterleib des Opfers eine codierte Botschaft hinterlassen, die nur einen Schluss zulässt: Er wird weiter töten.
Zons 1497: Die Nonne Brunhilde verschwindet spurlos. Der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg macht sich auf die Suche nach ihr und entdeckt dabei eine tote Nonne in den dunklen Katakomben des Klosters. Wird er Brunhilde noch rechtzeitig finden und welches Geheimnis hat das Kloster zu verbergen. Immer mehr Nonnen haben Angst vor dem Teufel, der eine nach der anderen spurlos verschwinden lässt.

Mein Kommentar:
Dies ist bereits der 8. Teil der Zons Reihe von Catrehine Sheperd und sie hat es auch diesmal wieder geschafft mich total zu fesseln.
Sie hat einen packenden und fesselnden Schreibstil, der den Leser von der ersten Seite an gefangen nimmt und bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Man ist von Beginn an mitten in der Geschichte ohne lange Einleitung und weiß trotzdem sofort, wovon die Geschichte handelt.
Ich finde es beeindruckend, wie sie es schafft den Leser jedes Mal neu zu fesseln und ihm eine spannende und überraschende Geschichte zu bieten, ohne dass man weiß, wo die Geschichte endet.

Dabei werden zwei verschiedene Geschichten aus der Vergangenheit und der Gegenwart toll miteinander verbunden und zeitgleich erzählt. So bleibt die Spannung auf beiden Ebenen bis zum Schluss aufrecht, da sie immer wieder überraschende Wendungen einbaut. Obwohl manche Passagen auch aus der Sicht des Täters geschrieben sind, hat man als Leser bis zum Schluss die Möglichkeit  mitzuraten, wer es ist, was aber meist nicht gelingt. Wenn ich dachte, dass ich weiß, wer der Täter ist, baut sie sicher wieder eine Überraschung ein, die mich in eine andere Richtung denken lässt und somit neue Wege öffnet.
Ich kenne Zons und die Hauptcharaktere ja schon aus den Vorgängerbänden und freue mich jedes Mal wieder, wenn ich sie wieder treffe und etwas mehr über sie erfahre. Sie sind toll beschrieben und man kann sich als Leser ein sehr gutes Bild von ihnen und auch von der Umgebung machen. Zu Beginn des Buches hat sie einen Plan vom mittelalterlichen Zons abgebildet, sodass man genau weiß, wo sich die Geschichte abspielt.
Ich finde, dass die Personen einen tollen Charakter haben, der es dem Leser leicht macht, sie in sein Herz zu schließen.

Mein Fazit:
Eine packende Geschichte, die den Leser sofort gefangen nimmt und bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Ich freue mich schon jetzt auf viele weitere Geschichten aus Zons.

Ganz liebe Grüße,

Niknak