leicht schwächelnde Fortsetzung
Bewertet mit 4 Sternen
Christopher und die anderen Flüchtlinge sind immer noch auf der Flucht, doch mit der Zeit wird es immer schwieriger der Kohärenz zu entkommen.
Der zweite Band der Triologie um Christopher und die Kohärenz ist ein typisches mittleres Buch. Es wird nichts mehr erklärt, da eigentlich alles im ersten Band ausreichend erklärt wurde. Neues passiert aber auch nicht wirklich.
Die Kohärenz wird mächtiger und das Verstecken vor ihr schwieriger, wodurch sich die Spannung erhöht.
Außerdem erfährt man mehr über die Charaktere George, Madonna und Serenity.
Allerdings hat das Buch, dadurch, dass eben nichts wirklich neues passiert und die Betreffenden (hauptsächlich Christopher) das ganze Buch über nur auf der Flucht sind, einige Längen. Diese werden nur auf Grund von Eschbachs klasse Schreibstil nicht langweilig. Meine Meinung nach hätte er die Phase der Flucht kürzen können und hätte mehr über "Hide*Out" schreiben sollen. "Hide*Out" hat mich unglaublich fasziniert und ich hoffe, dass sich der dritte Band viel darum dreht.
Am Ende kommt dann nochmal ein richtiger Showdown, so dass ich mich fragen muss, wie ich die Zeit bis zum Erscheinen des letzten Bandes überstehen soll.
Auf Grund dieses Schlusses liegt die Vermutung nahe, dass der Spannungsbogen im dritten Band bis zum Äußersten erhöht wird und Eschbach ein Ende serviert, mit dem keiner rechnet.
Wegen angesprochener Längen und weil der erste Band einfach besser war, gibt es auch nur vier Sterne.