Rezension

leichte Lektüre für Zwischendurch......

Vampirjägerin inkognito (Chick-lit, Liebesroman, Romantasy) - Fiona Winter

Vampirjägerin inkognito (Chick-lit, Liebesroman, Romantasy)
von Fiona Winter

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kurzbeschreibung
Amelie ist zwar eine Zauberin, doch mit Vampiren hat sie bisher nie etwas am Hut gehabt. Das ändert sich schlagartig, als der Bund – die mächtigste Vampirjäger-Organisation der Welt – ihr einen Handel vorschlägt: Der Bund will für sie herausfinden, was mit ihrem Kindheitsfreund Christopher, der vor Jahren spurlos verschwand, geschehen ist. Der Haken: Amelie soll im Gegenzug einen ganz besonderen Vampir töten - den ebenso mysteriösen wie attraktiven Lucian.
Um sein Vertrauen zu gewinnen, lässt Amelie sich auf eine bizarre Reise mit dem Vampir ein, beschwört einen nervtötenden Dämon, den sie nicht mehr los wird, und gerät schon bald in einen unerwarteten Gewissenskonflikt ...
Meinung
Nachdem wir die Anfrage bekamen, ob wir dieses E-Book gerne lesen möchten und sich der Klappentext recht gut anhörte, stimmte ich zu. Es hörte sich nach einem locker leichten Vampirroman an und da ich von der Autorin noch nichts gelesen habe, war ich ganz gespannt darauf.
Amelie ist eine mächtige Zauberin und versucht schon länger, ihren verschwundenen Freund Christopher zu finden. Als sich der Bund – die mächtigste Vampir-Organisation – ihr einen Handel vorschlägt, nützt sie die Chance. Leider gibt es einen Haken: Amelie soll einen mächtigen Vampir töten…..
Schon auf den ersten paar Seiten merkte ich, dass dies wirklich ein locker leichter Roman würde sein. Es kristallisierten sich viele klischeehafte Szenen heraus und Intrigen, Beschwörungen und Liebeleien gaben sich die Hand. Teilweise wirkte es sehr aufgesetzt auf mich und ich schüttelte des Öfteren den Kopf. Es war einfach eine Geschichte, die es schon des mehrmals gab und es war nichts Besonderes.
Auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Sie waren flach und gewöhnlich. Einzig der Dämon hat es mir angetan. Dieser war lustig und einfach zum Knuddeln. Auch die Nebencharaktere waren nicht besser, es fehlte einfach das Außergewöhnliche. Die Umgebungsbeschreibungen waren gut, ich konnte mir alles bildlich vorstellen.
Das Ende enttäuschte mich am Meisten. Es kam abrupt, war zwar schon logisch, aber es wurde einfach zu schnell abgehandelt. Außerdem wunderte ich mich, dass ich bei meinem Reader erst bei  80 % war und es schon aus war. Dann stellte sich heraus, dass auf den letzten verbliebenen Seiten ein neues Buch vorgestellt wurde. Das hätte nicht sein müssen. Lieber hätte ich einen ausführlicheren Schluss gehabt.
Der Schreibstil war einfach, lustig und leicht zu lesen. Es machte im Großen und Ganzen schon Spaß, Amelie auf ihrer Reise zu begleiten, aber es gab halt meiner Meinung nach so einige Schwächen bei diesem Werk. Verbesserungswürdig auf jeden Fall und kurz gesagt, als leichte Lektüre für Zwischendurch ist dieses Buch zu empfehlen.
Fazit
„Vampirjägerin incognito“ war für meinen Geschmack ok, aber auf jeden Fall auch mit Luft nach oben. Guter Plot, leider aber schwache Charaktere. Das Thema des Romans ist schon allseits bekannt, daher nichts Besonderes. Ich vergebe knappe 3,5 von 5 Sternen und eine bedingte Leseempfehlung.