Rezension

Leichte Liebesgeschichte

Das Mohnblütenjahr
von Corina Bomann

Bewertet mit 4 Sternen

Das Mohnblütenjahr erzählt in zwei Zeitebenen die Geschichte von Marianne und ihrer Tochter Nicole. 

Marianne hatte Nicole immer verschwiegen wer ihr Vater ist und Nicole hatte dieses Schweigen akzeptiert. Doch als bei Nicoles Kind plötzlich ein vererbter Herzfehler festgestellt wird muss sie ihre Mutter bitten ihr Schweigen zu brechen und ihr von ihrem Vater zu erzählen. Schweren Herzens beginnt Marianne nun damit ihrer Tochter von ihrer Vergangenheit als Deutsche im Frankreich der 70er Jahre zu erzählen...

 

Meine Meinung:

Mir hat das Buch recht gut gefallen. Dadurch das die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt wird bleibt sie durchweg spannend und interessant.

Auch wenn mir persönlich die Geschichte der Mutter besser gefallen hat, schafft es die Autorin sehr gut beide Geschichten miteinander zu verknüpfen.

Das Buch lebt von seiner flüssigen und leicht lesbaren Erzählweise und den farbenfrohen und eindringlichen Schilderungen der Ereignisse in Deutschland und Frankreich. Dabei treffen auch die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander, was die Geschichte lebendiger macht.

Zum Ende hin fand ich das Buch insbesondere in Bezug auf die Tochter zu plötzlich, inszeniert und kitschig. Die Geschiche der Mutter ist jedoch bis zum Schluss stringent und sehr schön.

 

Fazit:

Wenn man auf der Suche nach einem schönen und leichten Sommerbuch ist, was von der Liebe handelt, ist man mit diesem Buch wirklich gut versorgt. Und auch der für mich nicht ganz so gelungene Schlussteil macht das Buch für mich nicht zu einer schlechteren Wahl unter den vorhandenen Liebesromanen.