Rezension

Leichte Urban Fantasy aus London, mit viel Humor

Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 5 Sternen

Mit »Die Flüsse von London« hat Ben Aaronovitch den Grundstein für seine magische Parallelwelt gelegt. Sieben Bände sind inzwischen erschienen und weitere in Planung, dazu gibt es auch schon einen Standalone der in Deutschland spielt. Mittelpunkt all dieser Romane sind verschiedene Flüsse, oder genauer gesagt deren Gottheiten, die in menschlicher Form erscheinen können und für jede Menge Durcheinander sorgen. Die Geschichte der Charaktere wird von Band zu Band fortgesetzt und in den Folgebänden wird oft auf davor Geschehenes Bezug genommen, die richtige Lesereihenfolge einzuhalten ist bei den Büchern also zwingend notwendig.⠀⠀

 

Meine Meinung

Mir hat vor allem die lockere, humorvolle Erzählweise, gewürzt mit viel trockenem Humor, sehr gut gefallen. Auch die Charaktere sind interessant und gut beschrieben. Ein wenig gestört hat mich jedoch, dass Peter oft auf sich gestellt ist, dabei lernt er die Magie doch erst. Da kam es mir stellenweise seltsam vor, dass der Lehrling alleine vorgeschickt wird. Geschuldet ist wohl das der Tatsache, dass das Buch aus der Sicht von Peter erzählt ist. Ich hätte mir wechselnde Perspektiven gewünscht, ausreichend spannende Charaktere dafür wären vorhanden gewesen. Dennoch bietet das Buch einen hohen Unterhaltungswert. Es ist leichte Lektüre, die viel Spannung und etwas Action enthält, aber ohne übermäßige Gewalt auskommt.