Rezension

Leichtes Fantasybuch, aber durchaus lesenswert

Ink Blood Mirror Magic -

Ink Blood Mirror Magic
von Emma Törzs

Das Debüt von Emma Törzs hat mir ziemlich gut gefallen. Es ist ein Standalone und somit in sich geschlossen. Wir erfahren die Geschichte aus der Sicht von Esther, Joanna und Nicholas, wobei letzterer mein Lieblingscharakter war. Esther und Joanna sind Schwestern und sehr verschieden. Joannas Charakter fand ich insgesamt nicht ganz so spannend und sympathisch, die anderen beiden aber durchaus. Das Buch ist eine Hommage an die Liebe zu Büchern, verstrickt mit Magie.

Der Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen, sehr angenehm wie ich fand. Es gab den ein oder anderen Plottwist, wobei mich nichts so richtig überraschen konnte. Insgesamt war vieles recht vorhersehbar, vor allem wenn man viel Fantasy liest. Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen und es wurde von mehreren Teilnehmer:innen als komplex bezeichnet. Auch hier kann ich nur sagen, wer öfter Fantasy liest wird es vermutlich nicht als allzu komplex bezeichnen, zumindest ging es mir so. Die Geschichte ist interessant, ebenso wie das Magiesystem, aber nicht komplex. Ich habe alles direkt verstanden. Was ich gut fand ist, dass das Buch in sich schlüssig ist und am Ende auch keine Fragen offen bleiben.

Auch wenn die Autorin das Rad nun nicht neu erfunden hat, so hat sie doch eine originelle Geschichte erschaffen, die ich lesenswert finde und somit weiterempfehlen kann!