Rezension

Leider bleibt die Spannung auf der Strecke

Ein Toter, der nicht sterben darf - Friederike Schmöe

Ein Toter, der nicht sterben darf
von Friederike Schmöe

Rezension zu Ein Toter, der nicht sterben darf von Friederike Schmöe

Ghostwriterin Kea Laverde hat einen neuen Auftrag. Der jungen Alexa wurde ein Herz transplantiert und sie hat das Gefühl, dass da eine Verbindung zu ihrem Spender besteht. Auf ihre Bitte hin, findet Kea den Namen des Spenders heraus und sie machen sich gemeinsam auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Die Spuren führen nach Lissabon und in eine große IT-Firma nach München und plötzlich scheint der Tod des Spenders kein Unfall mehr gewesen zu sein.

In diesem Buch geht es in erster Linie um das Für und Wider der Organtransplantation und um die wichtige Vorschrift, den Namen des Spenders nicht an den Empfänger weiter zu geben. Friederike Schmöe hat dieses Thema gut recherchiert und beleuchtet es von allen Seiten, ohne den Leser in eine Richtung zu beeinflussen. Ein interessantes Buch, das die moralischen und unmoralischen Facetten der Organtransplantation und –spende gut beleuchtet.

Dabei bleibt die Spannung der Krimihandlung leider etwas auf der Strecke, sie spielt nur eine untergeordnete Rolle.