Rezension

Leider ein etwas enttäuschendes Jugendbuch

Dance. Love. Learn. Repeat. - Lucy Ivison, Tom Ellen

Dance. Love. Learn. Repeat.
von Lucy Ivison Tom Ellen

Der Klappentext hat mich total neugierig auf das Jugendbuch „Dance. Love. Learn. Repeat.“ gemacht. Doch leider war ich nach dem Lesen des Buches nicht wirklich begeistert. Schade, denn meiner Meinung nach hatte die Story Potenzial…

Die Story dreht sich zum einen um Phoebe, die endlich an der Uni angekommen ist: Ihre Mitbewohnerinnen sind total nett, einen Job hat sie auch schon und angeblich findet man auf der großen Erstsemesterparty Freunde fürs Leben. Ob damit wohl Luke gemeint ist? Luke, der heißeste Typ aus ihrer alten Schule… Auf der anderen Seite lernt man Luke kennen, der eigentlich nicht erwartet hat, dass alles so anders sein würde. Und sich so fremd anfühlt. Luke weiß nicht so richtig, was er will. Soll er sich von seiner Freundin trennen oder nicht? Soll er sich von den bescheuerten Jungs aus seiner Fußballmannschaft distanzieren oder nicht? Soll er Phoebe daten oder nicht?

In die Geschichte habe ich recht schnell hereingefunden. Der Schreistil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Sehr gut finde ich auch, dass die Story im Wechsel aus der Sicht von Phoebe und Luke erzählt wird. So erhält man einen besseren Einblick in ihr jeweiliges Denken und Handeln.

Phoebe ist mir recht sympathisch, doch ihre sehr große Schwärmerei für Luke, die schon Jahre geht, ist teilweise etwas anstrengend. Luke dagegen hat mit der Trennung von seiner Freundin zu kämpfen… Aber ob da ständiges Kiffen, Party machen und Saufen wirklich die beste Lösung ist? Überhaupt finde ich, dass es im Buch fast nur um Partys und Oberflächlichkeiten geht… Ich denke, dass es an Unis wirklich so zugehen kann und die Geschichte relativ realitätsnah ist, aber so ganz mein Ding ist es leider nicht.

Leider muss ich sagen, dass mir die Story einfach zu viele Längen hat und die ganzen Partysszenen für mich eher langweilig sind und manchmal auch etwas anstrengend. Auch eine überraschende Wendung hat mir gefehlt, es plätscherte einfach nur dahin. Am Ende gab es auch nur ein ernüchterndes „Happy-End“… Schade… Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen. Aber mich hat die Story einfach nicht überzeugt. Deshalb gibt es leider von mir nur 2 von 5 Sternen!