Rezension

Leider ein sehr offenes Ende

Kleopatra im Aquarium - Anne Mairo

Kleopatra im Aquarium
von Anne Mairo

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch "Kleopatra im Aquarium" der Autorin Anne Mairo erschien im Jahr 2016 über die Pro-Talk Verlags GmbH. Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 161 Seiten. Es handelt sich um das Erstlingswerk der Autorin. 

Inhalt:
Die 29-jährige Mona hat scheinbar alles, was man zum Leben braucht: einen gutbezahlten Job in einer Werbeagentur, ihren liebevollen Freund Dennis, der auch noch backen kann, eine etwas anstrengende, aber sehr fürsorgliche Familie und nicht zuletzt ihre besten Freundinnen Sophia und Clara, mit denen sie Freud und Leid teilt. Dann kommt der Tag, der alles verändert: Mona erhält die Diagnose Unfruchtbarkeit. Sie beginnt, ihr gesamtes Leben in Frage zu stellen, und begibt sich auf die Suche nach ihrem eigenen Weg. Mit lakonischer Knappheit und pointiertem Witz erzählt Anne Mairo in ihrem Debütroman von der Neuorientierung und Sinnsuche einer jungen Frau. Dabei liefert sie eine treffende Analyse der 30er-Generation und ihrer Lebenswelt.

Cover & Gestaltung:
Das Cover ist in türkis und weiss gehalten. In der oberen Hälfte findet sich die Farbe türkis, sie soll die Decke des Raumes darstellen. Der Titel und die Autorin sind in weiss geschrieben. In der unteren Hälfte ist weiss vorherschend und sie zeigt einen Raum mit mehreren Computern und durch das Fenster schaut ein Goldfisch in den Raum. Die Rückseite ist komplett in türkis mit weisser Schrift.

Schreibstil & Story:
Der Stil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen, allerdings ist der Text recht klein geschrieben und dem Buch fehlt ein bisschen die Gliederung. Es gibt zwar zahlreiche Kapitel, die sich aber mal mehr und mal weniger abgrenzen. Bei der Story fand ich etwas schade, dass die Diagnose Unfruchtbarkeit zwar als Aufhänger für den Klappentext verwendet wird, aber im Laufe der Geschichte nur am Rande vor kam. Auch kann man nicht direkt sehen, dass sich die Protagonistin mit dem Thema auseinander zu setzen scheint. 

Fazit: 
Die Geschichte hat einen ernsten Hintergrund, den die Autorin mit einer gesunden Portion Witz und Feingefühl beschreibt. Leider bleiben vor allem am Ende viele Fragen ungeklärt. Hier wäre mehr drin gewesen. Trotzdem ein gelungenes Buch.