Rezension

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Leider eine Enttäuschung

Dinner for One - Killer for Five - Michael Koglin

Dinner for One - Killer for Five
von Michael Koglin

Bewertet mit 2 Sternen

Die Idee ist gut. 
Leider war ich schon im ersten Kapitel genervt und es wurde einfach nicht besser.

Sir Toby stirbt als erster, schnell ist klar, wer ihn getötet hat: Butler James. Nur beweisen lässt sich dies nicht, weil Miss Sophie ihm ein Alibi verschafft. Nicht ganz klar wird, wie sie in den Mord verwickelt ist.
Für den Inspektor, ist gleich klar, James ist der schuldige, bzw. handelt es sich um ein Verbrecherpärchen und er lässt die beiden nicht aus den Augen. Als nun der Cousin von Miss Sophie stirbt, sind sie sofort wieder unter Verdacht.

Leider nerven sämtliche Personen derart, dass es kaum erträglich war. Der Inspektor besteht pausenlos darauf ein Chefinspektor zu sein, wäre er nicht so arrogant, könnte dies ein lustiger running gag sein, ist es aber nicht. Miss Sophie, die wir aus dem Dinner for one als liebenswürdige alte Dame kennen, kann keinen der Menschen ausstehen, die sie jedes Jahr auch nach deren Tod zu ihrem Geburtstag einlädt. Der Inspektor wirft mit Fakten um sich, aber mitraten kann man nicht, denn dem Leser wird alles sofort fertig präsentiert. Unterbrochen wird diese Aneinanderreihung von Dingen nur von James* Gesprächen, die er mit sich selbst führt, in denen es immer nur darum geht, wie sehr er Miss Sophie liebt, wie sehr ihm ihre Wahrung des Standes auf die Nerven geht und dass er den König stürzen will.