Rezension

Leider enttäuschend

Der Fluch des Feuers - Mark de Jager

Der Fluch des Feuers
von Mark de Jager

Leider enttäuschend

Selten ist mir eine Buchrezension so schwer gefallen wie bei "der Fluch des Feuers".

Ich war von der Grundidee total begeistert und auch der Klapptext versprach ein spannendes Fantasy-Abenteuer.
Stratus erwacht in der Wüste ohne Gedächnis. Wie ist er nur hierher gelangt? und was ist dieses unheimliche Ziehen in seinem Inneren?

Das Schema des Buches: Flucht, Agriff, Kampf, Blutvergießen, Befreiung, Flucht, ect....zieht sich zäh wie Kaugummir über die gesamten Seiten.
Das, um was es eigentlich geht, nämlich wer Stratus wirklich ist, ist hierhin eingebettet, aber eben eher als "Nebensache". Man hat das Gefühl sich in einem Computerspiel zu befinden. Viel Kampf, wenig Hintergrund. Der einzige Lichtblick in dem Roman war für mich Tatyana. Ihre Sprüche und auch die Kommunikation zwischen Stratus und ihr haben das Ganze zum Glück aufgelockert. Das  Buch hätte locker mit 200 Seiten weiger auskommen können, wenn man viel von dem Gemetzel weggelassen hätte und das wäre möglich gewesen ohne das die Handlung gelitten hätte. Auch das Ende finde ich nicht befriedigend. Man erfährt zwar wer Stratus ist, aber viele Dinge bleiben ungeklärt für den 2. Teil.
Tolle Idee, aber für mich leider in der Umsetzung enttäuschend.