Rezension

Leider enttäuschend

Die verschwundenen Studentinnen -

Die verschwundenen Studentinnen
von Alex Michaelides

Bewertet mit 3 Sternen

Eine Studentin wird am College in Cambridge brutal ermordet. Da die beste Freundin der Ermordeten, Zoe, einen konkreten Verdacht hat, bittet sie ihre Tante Mariana Andros um Hilfe, die ebenfalls auf diesem College war. Sie ist Psychotherapeutin und stellt sofort Nachforschungen an und stößt dabei auf einen Geheimbund. Für Mariana ist klar, wer der Mörder ist. Die Polizei glaubt, den Fall abschließen zu können. Doch dann verschwinden zwei weitere Studentinnen. 

Die Geschichte ließ sich gut lesen und  war in sechs Abschnitte unterteilt. Und das erste, dass man erfährt, ist der Name des mutmaßlichen Mörders. Das fand ich interessant. Da fragte man sich natürlich sofort, ob das eine Finte war oder womöglich schon die Auflösung. Dazu verrate ich natürlich nichts. 

Mariana war eine sympathische Protagonistin, die schon einige Tragödien in ihrem Leben erlebt hatte. Sie war noch immer von der Trauer um ihren verstorbenen Ehemann überwältigt und versuchte trotzdem weiterzumachen. Allerdings wurde es mir zwischendurch Zuviel. Bei einem Thriller brauche ich nicht die komplette frühere Liebesgeschichte zu ihrem verstorbenen Mann. Eine Kurzfassung hätte auch gereicht. Deswegen zog sich der komplette erste Abschnitt. Dann kam mal endlich etwas Spannung hinein, aber zu wenig. Und so ging es auch weiter. Viele Verdächtige, wenig Spannung. 

Fazit:

Ich bin enttäuscht von diesem Thriller