Rezension

Leider enttäuschend

Die Nacht schreibt uns neu - Dani Atkins

Die Nacht schreibt uns neu
von Dani Atkins

Bewertet mit 2.5 Sternen

Nach dem Junggesellen-abschied von Emma passiert ein tragischer Unfall. Quasi in letzter Minute wird Emma von einem gut aussehenden Amerikaner gerettet und fühlt sich seit dem mit ihm verbunden. Leider erging es einer ihrer Freundinnen nicht so gut wie ihr. Im Krankenhaus starb Amy an den schlimmen Verletzungen des Unfalls.

Der Anfang der Geschichte war noch sehr vielversprechend und die Geschichte hat mich richtig gepackt. Leider ging es ca. nach einem drittel nur noch bergab. Es entwickelte sich zu einer reinen übermäßig kitschigen Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen die sich erst nicht eingestehen, dass sie zusammen sein wollen es dann doch tun. Dann können sie nicht zusammen sein und dann auf einmal doch, oder doch nicht? Es hat mich zum Ende hin teilweise schon echt richtig genervt und ich wollte nur noch, dass die Geschichte bald zu Ende ist.
Zu den Charakteren lässt sich sagen, dass sie mir entweder echt unsympathisch waren, oder einfach nur zu perfekt beschrieben wurden.
Richard war der Typ, den man von Anfang an nicht gern haben sollte und so hat die Autorin ihn auch beschrieben. Er schien bis zu einem gewissen Punkt nicht eine einzige gute Eigenschaft zu haben und war eher extrem nervig und nicht besonders verständnisvoll.
Die angeblich besten Freunde von Emma wünsche ich auch keinem. Caroline versucht Emma die ganze Geschichte über in ein Leben zu zwingen, das ihrer Meinung nach das beste ist. Dabei achtet sie kein Stück auf die Gefühle oder Wünsche von Emma. Sie ignoriert sie komplett. An sich hat sie keine Person, mit der sie wirklich reden konnte. Außer Emma und Jack sind die Charaktere auch eher blass geblieben.
Leider bin ich von der Geschichte enttäuscht worden. Schade, ich hab mir mehr erhofft.