Rezension

Leider enttäuschend

Goddess of Poison - Tödliche Berührung - Melinda Salisbury

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
von Melinda Salisbury

Bewertet mit 2 Sternen

Twylla ist die Tochter der Sündenesserin, aber nun schon vier Jahre im Königsschloss. Sie soll den Kronprinzen heiraten. Sie ist die Tochter der Götter und muss so Leben nehmen. In ihrem Blut fließt Gift. Das wird jeden Monat von Neuem überprüft. Und sie muss im Namen der Königin die Verurteilten berühren, die durch die bloße Berührung mit ihrer Haut qualvoll sterben. Darum kann auch bis auf den König, die Königin und den Prinzen keiner sie berühren ohne zu sterben und Twylla muss auf Umarmungen und sonstige Berührungen verzichten. Zu ihrem Schutz benötigt sie immer zwei Wächter. Eine Aufgabe, die bis auf Dorin, der schon lange ihr Wächter ist, kaum jemand übernehmen möchte. Doch Lief, der neue Wächter ist anders. Dann erkrankt Dorin und mit nur einem Wächter muss Twylla ein noch einsameres Leben führen. Lief regt sie dazu an, die Dinge zu hinterfragen, alles in Frage zu stellen, ihr Leben zu verändern, sich etwas zu trauen. Aber was sind die Konsequenzen? Und dann ist da noch Merek, der Kronprinz, der nach zwei Jahren Reisen zurück gekehrt ist und auf einmal Interesse an ihr zeigt.

Ein durchaus interessanter Ansatz, eine interessante Welt mit ihrer Götterwelt und ihren Regeln. Aber leider zog sich das Buch zu sehr; es passiert einfach zu wenig und das Potential der Geschichte wird bei Weitem nicht ausgeschöpft. Allein das Ende schafft es wieder, der Geschichte einige überraschende Wendungen zu geben und versöhnt mich wieder ein wenig.
Schade, ich habe mir viel mehr von der Geschichte erhofft.