Rezension

Leider etwas langweilig

Hope's Crossing: Zauber der Hoffnung - Raeanne Thayne

Hope's Crossing: Zauber der Hoffnung
von Raeanne Thayne

Bewertet mit 3 Sternen

Kurz-Meinung:
Ich liebe ja die „Virgin River“ Reihe von Robyn Carr und hatte mir bei dem Klappentext dieses Buches ein ähnlich schönes Kleinstadtfeeling-Buch erhofft. Leider wurde ich enttäuscht.

Die Geschichte an sich war okay. Am Anfang gab es sogar ein paar Spannungsmomente, aber dann flachte alles ab. Es wurde unglaublich viel Belangloses und Langweiliges erwähnt und das machte das Lesen zäh. Hauptsächlich geht es um Riley (33, der neue Polizeichef) und Claire (36, geschieden, 2 Kinder) und deren langsam entwickelnde Beziehung. Beide kennen sich schon seit Kindheitstagen, da Riley der kleine Bruder von Claires bester Freundin ist. Diese Aufkeimen einer Beziehung zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite und konnte mich Anfangs noch berühren, aber dann wurden die Gründe warum die beiden nicht zusammenkamen und blödsinniger aus meiner Sicht. Einerseits sprach er sie bereits mit Schatz und Liebling an ohne das überhaupt ein Loveinterest wirklich deutlich im Raum stand und dann, wo sich die beiden wirklich eindeutig näher kamen, fallen Riley immer wieder teilweise nicht nachzuvollziehende Gründe ein warum er nicht gut genug für Claire ist.

Auch das von mir so erhoffe Kleinstadtfeeling bekam ich nicht. Alles wirkte sehr widersprüchlich. Zum einen waren die Bürger der Stadt schon fast zu freundlich und dann waren sie wieder dermaßen unfreundlich und nachtragend, dass es zum vorherigem Bild nicht passte. Kein Vergleich mit der oben genannten Reihe. Ich kann ganz gut mit Kitsch leben, aber hier waren mir einige Szenen schon zu viel – es wirkte eher rührselig, als idyllisch.

Die meiste Zeit erlebt man die Geschichte aus Claires Sicht, aber es gibt auch Abschnitte in denen man in Rileys Kopf blickt. Das gefiel mir gut und der Wechsel des Perspektivenwechsels war sehr stimmig.

Richtig gut hat mir die Geschichte um den Hoffnungsengel gefallen, der heimlich die Bürger der Stadt unterstützt, wenn sie Hilfe brauchen. Auch wenn am Ende das Rätsel nicht aufgelöst wurde, bin ich mir doch ziemlich sicher wer es ist. Ebenfalls gut gefallen hat mir die Frauenfreundschaft zwischen Claire und ihren Freundinnnen. Schade das Riley keinen Freunde hatte.

Alles in allem fand ich das Buch sehr mittelmäßig (knappe 3 Sterne) und werde den zweiten Teil nicht mehr lesen.

Meine Wertung:
3 von 5 Sternen