Rezension

Leider etwas langweilig

Hundert Namen - Cecelia Ahern

Hundert Namen
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 3 Sternen

Der Klappentext klang für mich unmheimlich interessant, wobei ich schon zu Beginn "skeptisch" war, wie man die Geschichten von 100 Personen in dem Buch unterbringen soll.

Mit der Hauptperson Kitty wurde ich jedoch leider von Anfang an nicht warm. Sie war mir etwas zu oberflächlich und egoistisch. Sie hat einen sehr großen Fehler gemacht, muss lernen damit umzugehen, das Leben eines anderen Menschen (grundlos) zerstört zu haben; aber ihre Einsicht kam mir nur zum Schluss hin ehrlich gemeint vor. Das ganze Buch über kam Kitty mir etwas zu "jammerhaft" vor. Schon zu Beginn, als sie ihre Freundin Constance, endlich (aber eben leider auch nur dieses eine Mal) im Krankenhaus besucht, wurde Kitty mir leider sehr unsympatisch.

Dass sie durch Constance´s Bitte dann doch nochmal eine Chance bekommt, sich in ihrem Job zu beweisen, bringt die Geschichte an sich dann zwar etwas ins Rollen, jedoch fand ich es auch hier schade, dass es bei der Liste, die 100 Namen beinhaltet, dann letzt endlich "nur" dazugekommen ist, die Geschichten von sechs Personen näher kennen zu lernen. Das hat für mich irgendwie denn Sinn des Buches nicht wirklich wiedergegeben.

Das Ende hat mich dann dank des einen oder anderen Happy-Ends doch noch umgestimmt, dem Buch 3 Sterne zu geben, aber leider war dieses Buch für mich kein typisches "Ahern-Buch", sondern ein vor sich hin plätschernder Roman, in dem man die Geschichten von ein paar Menschen nahegelegt bekommt.