Rezension

Leider ganz anders als erwartet

Wer eincheckt, hat verloren - Jacob Tomsky

Wer eincheckt, hat verloren
von Jacob Tomsky

Bewertet mit 2.5 Sternen

Rückentext:
Jacob Tomsky hat über zehn Jahre in verschiedenen Luxushotels gearbeitet und eine Menge erlebt: Sex im Fahrstuhl, eine Reisegruppe, die eine Badewanne als Fritteuse umfunktioniert, den bitteren Kampf ums Trinkgeld und den mörderischen Stress eines 24-Stunden-Betriebs. Fünf-Sterne-Horror: In seinem pointierten Insiderbericht verrät er, wie die Branche tickt.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist gut gemacht und passt zum Thema. Es sagt auf den ersten Blick aus um was es geht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Erwartet hatte ich ein Buch mit witzigen Anekdoten aus dem Hotelalltag (hätte ich mir den Rückentext etwas mehr verinnerlicht, dann hätte ich aber auch feststellen können, dass dem nicht so ist), bekommen habe ich ein Buch über das Leben des Jacob Tomsky. Zugegeben, es geht meistens um seine Job´s in den jeweiligen Hotels, aber eigentlich ist es wirklich mehr ein Buch über sein (Arbeits-)Leben mit ein paar Tipps für Hotelbesucher angereichert. 
Ich dachte auch, dass sicherlich einige Lacher enthalten sein werden, aber - weit gefehlt. Die witzigsten Sachen stehen schon auf dem Rückentext und eigentlich werden solche Geschichten auch nur erwähnt, nicht ausgeführt oder ausgeschmückt. Man hört von skurrilen Leuten und bekommt davon kurze Berichte, das war es aber auch schon. 
Man muss dem Autor zu Gute halten, dass das Buch sich leicht und flüssig lesen lässt, aber wirklich witzig fand ich es nicht, da hätte ich mir mehr Details und Ausschmückungen gewünscht. 

Fazit:
Ganz nette Lektüre, eine Empfehlung kann und werde ich für dieses Buch aber nicht aussprechen.