Rezension

Leider gar nicht böse

Ewig böse - Christopher Ransom

Ewig böse
von Christopher Ransom

Die Geschichte beginnt mit einem Leser - Warnhinweis des Protagonisten James Hasting, und schon dieser Schreibstil hätte mich normalerweise vom Kauf des Buches abegehalten.
Auf den nachfolgenden Seiten erfährt man, wie James seine Ehefrau Stacey tot aufindet, zu trinken anfängt und sich von der Außenwelt abkapselt. Als wäre ein anderer Autor zu gange, lesen sich diese Seiten flüssig und spannend und man möchte das Buch, trotz der schlechten Einleitung, weiterlesen.
Aber der erste Eindruck trügt leider nicht.
In diesem Buch geht es um James Hasting, der als Double des Rappers Ghost agiert, und so verschieden die beiden Charaktäre sind, so wechselt auch immer wieder der Schreibstil des Buches. Haben an diesem Buch zwei Autoren geschrieben oder möchte Christopher Ransom den Leser, passend zum Thema, mit verschiedenen Schreibstilen verwirren?
Als James Hasting zu seiner Nachbarin Anette eine Beziehung aufbaut, geschehen unerklärbare Dinge, das Unheil beginnt und das Buch verliert an Spannung.
Von nun an kann man dem Geschehen in dem Buch mit Logik nicht mehr folgen, und die Versuchung, einige Seiten zu überspringen um schneller fertig zu werden, ist sehr groß,
Am Ende der Geschichte sagt James Hasting, das es ja offensichtlich wäre, warum er den Faden wieder aufgenommen habe. Für die Geschichte wäre es aber besser gewesen, wenn der Autor selbst nicht den roten Faden verloren hätte, sondern einfach bei dem Stil zu Beginn des Buches geblieben wäre.
Dieses Buch kann ich nur mit einem Stern bewerten.