Leider gar nicht empfehlenswert!
Bewertet mit 2 Sternen
In „Rock Kiss – Eine Nacht ist nicht genug“ von Nalini Singh geht es um Molly & Fox, die sich eines Abends auf einer Party kennen lernen & eigentlich nur einen One Night Stand haben wollten. Doch natürlich kommt alles anders als sie gedacht haben. Fox, dem heißblütigen Rockstar ist direkt klar, dass ihn & Molly mehr verbindet. Daraufhin versucht er sie immer mehr zu einer Beziehung zu verführen. Doch Molly sträubt sich mit Händen & Füßen dagegen. Nicht, weil sie Fox nicht anziehend findet oder nichts für ihn empfindet. Sondern schlicht, weil sie ein Trauma hat. Doch was hat Molly so verstört? Und kann sie dies überwinden, um ein gemeinsames Leben mit Fox aufzubauen?
Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Sichtweisen erzählt. Der Schreibstil ist einfach gehalten. Leider gibt es sehr oft Wortwiederholungen in ähnlichen Situationen, die mich irgendwann etwas gestört haben. Meist ist es sogar fast 1 zu 1 derselbe Satz. Das wirkte arg repetitiv.
Die Charaktere waren leider etwas oberflächlich. Sie scheinen zwar eine Vergangenheit & auch Gründe für ihre Entscheidungen zu haben, jedoch sind diese sehr dünn & kaum durchdacht. Ihre Gedanken haben sich oft immer wieder um ein & dieselben Sachen gedreht. Und manche Handlungen waren einfach nur dumm.
Der Plot existierte schlicht weg so gut wie gar nicht. Es gab zwar einige Ereignisse, aber diese waren alle einfach nur Mittel zum Zweck. Die meisten haben keinen Sinn ergeben oder waren einfach nur unnötig. Es gingt einfach nur um Sex. Sie haben es ständig gemacht oder drüber nachgedacht. Sowohl in der Geschichte war es sehr oft, da es mehrmals am Tag war, als auch außerhalb der Geschichte war es einfach zu viel, weil es ca. alle 5 Seiten stattfand. Sogar Probleme und Meinungsverschiedenheit wurden auf diese Art gelöst. Selbst für ein Erotikbuch (wofür ich es vor der Lektüre nicht gehalten habe) hat mir hier einfach die Logik & eine nachvollziehbare Geschichte gefehlt. Ihre Gefühle für einander haben auch großenteils nur darauf gefusst. Ansonsten hatten sie beispielsweise kein Vertrauen zueinander bzw Molly hatte keins.
Das einzige richtige Pro Argument war für mich, dass die beiden wenigstens miteinander geredet haben. Das heißt sie haben über ihre Ängste & Vergangenheiten geredet. Zwar selten & kurz, aber es war da.
Fazit: Das Buch hat nur 2 Sterne bekommen, weil die Charaktere miteinander geredet haben. Sonst wäre es wohl leider komplett bei mir durchgefallen. Kann ich leider nicht empfehlen.