Rezension

Leider gar nicht meins

Zauber der Vergangenheit - Jana Goldbach

Zauber der Vergangenheit
von Jana Goldbach

Bewertet mit 2 Sternen

Spätestens seit der „Edelsteintrilogie“ von Kerstin Gier sind Zeitreisegeschichte in aller Munde. Und oft sind dadurch die Erwartungen an andere, deutschen Zeitreisegeschichten, sehr hoch.

„Zauber der Vergangenheit“ war ein für mich recht quälendes Buch. Trotz der 222 Seiten (die mein Ebook anzeigte) und die eigentlich an einem Tag zu schaffen wären habe ich länger gebraucht. Aus irgendeinem Grund wurde ich nicht warm mit der Geschichte.
Auch die Dreiecksbeziehung zwischen Violet, Andrew und Anthony auf die das halbe Buch basiert, empfand ich als unspannend und lästig.
Ich verstehe eh nicht, wieso es in so gut wie jedem Jugendbuch um Dreiecksbeziehungen geht; aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe es vorwiegend wegen dem nett anzusehenden Cover gekauft (ja, ich bin ein Coverkind) und bestärkt hatten mich die vorwiegend guten Bewertungen. Umso bedauerlicher ist es, dass ich den vielen positiven Resonanzen nicht zustimmen kann.

Zu Beginn war mir Violet recht sympathisch jedoch legte sich das ab der Mitte des Buches. Das größte Problem hatte ich mit ihrer Denk- und Handlungsweise, so hat sie nie hinterfragt woher Andrew sich so gut in dieser Zeit auskennt und auch wie sie das große Geheimnis von Andrew und auch Anthony betrachtete, war recht zäh und nervig.

Ich hätte dem Buch gerne mehr Eulen gegeben aber leider wurde ich, wie schon geschrieben, nicht warm mit dem Buch und ich habe mich öfters dabei ertappt wie ich auf die noch verbliebenen Seitenzahlen geschielt hab.

Ich gebe „Zauber der Vergangenheit“ lieb gemeinte 2 von 5 Eulen.
Ich hoffe, Frau Goldbach schreibt noch ein Buch, vielleicht ein andere Thematik. Damit ich ihr nochmal eine Chance geben kann.