Rezension

(Leider) Greifbar Real!

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
von Lilly Lindner

“Was fehlt, wenn ICH verschwunden bin” ist ein trauriges Drama gespickt mit humorvollen Szenen. Das Verhalten mancher Figuren stößt auf Unverständnis beim Leser und ist dennoch so greifbar real.

Meinung:

Der erste Teil des Buches wird komplett aus der Sicht einer 10-jährigen geschrieben, die Briefe an ihre magersüchtige Schwester schreibt. Daher ähnelt auch der Schreibstil sehr dem einer 10-jährigen, auch, wenn dieser gespickt mit vielen erwachsenen und reifen Formulierungen ist (ohne die das Buch aber nicht annähernd so toll wäre). Das Buch liest sich sehr flüssig und schnell, ich habe nur wenig Zeit dafür gebraucht.

Man merkt, dass sich die Autorin im Vorhinein viele Gedanken über die Welt und deren Bewohner gemacht hat und diese gekonnt in das Buch einfließen lässt. Daraus ergeben sich etliche Stellen, die man gerne Zitieren würde.

Auch die Spannung kommt in diesem Werk nicht zu kurz. Der Leser fiebert zusammen mit der armen April um das Leben ihrer großen Schwester. Wird sie die Magersucht bekämpfen können und die viel wichtigere Frage: Wieso kam es soweit?

 

Fazit:

“Was fehlt, wenn ICH verschwunden bin” ist ein trauriges Drama gespickt mit humorvollen Szenen. Das Verhalten mancher Figuren stößt auf Unverständnis beim Leser und ist dennoch so greifbar real.

 

Vollständige Rezensionhttps://kathrinsbooklove.wordpress.com/2015/03/12/rezension-was-fehlt-wenn-ich-verschwunden-bin-lilly-lindner/