Rezension

Leider haben an dem Werk zu viele Autoren mitgewirkt

Wild Cards 01 - Das Spiel der Spiele - George R. R. Martin

Wild Cards, Die zweite Generation - Das Spiel der Spiele
von George R. R. Martin

Bewertet mit 1 Sternen

In den Vierzigern hat sich das Wild-Card-Virus ausgebreitet und Menschen mutieren lassen. Ab da gab es zwischen den normalen Menschen die Joker und Asse. Diese haben entweder nur körperliche Veränderungen oder auch besondere Superkräfte. In einer neuen Casting Show soll Amerikas größter Held unter den Assen gefunden werden. 

Da ich noch nichts von George R. R. Martin gelesen habe, aber seine Reihe Game of Thrones sehr beliebt ist, wollte ich endlich auch mal ein Buch von dem Autor lesen. Doch ich habe mir wohl für mich zu viel von dem Buch erhofft. Gleich zu Beginn ist mir aufgefallen, dass es von unterschiedlichen Autoren geschrieben wurde und sich die verschiedenen Kapitel zusammensetzen. 

Dementsprechend verwirrend sind auch die Kapitel aufgebaut. Ich musste zu Beginn jedes Kapitels überlegen, welcher Ass gerade erzählt und die Schreibstile sind natürlich auch nicht identisch. Es kam für mein einfach kein Rhythmus in das Buch. Auch ein roter Faden war nicht zu erkennen, welches mir vielleicht einfach gemacht hätte dem Buch zu folgen. 

Deshalb habe ich auch sehr lange gebraucht um lediglich ein paar Seiten weiterzulesen. Ich fand es sehr ernüchternd nicht voranzukommen und je länger dieser Zustand anhielt, desto weniger Lust hatte ich noch weiterzulesen. Also ein Teufelskreis, aus dem ich mich mit der Zurückstellung des Buches entzogen habe. 

Die Charaktere waren mir auch zu viele. Man bekommt in den ersten Kapiteln um die fünfzig Personen vorgestellt, die ich mir natürlich nicht alle merken konnte. Dann haben diese Charaktere auch noch mehrere Namen, da sie ihre bürgerlichen Namen haben und dann noch ihre Helden Namen haben. Für mich war es damit genug und ich habe das Buch nach ca. 250 Seiten abgebrochen.

Ein Buch, von dem ich mir wohl zu viel erhofft hatte. Der Autor und seine Bücher werden ja eins nach dem anderen gehypt und dementsprechend hatte ich gedacht, dass auch ich das Buch super finden werde. Da es von mehreren Autoren geschrieben wurde kommt kein Rhythmus in das Buch, die Schreibstile sind zu unterschiedlich und ein roter Faden war leider auch nicht in Sicht. Nach ca. 250 Seiten habe ich es dann abgebrochen.