Rezension

Leider hat mich die Geschichte nicht überzeugt

Lips Don't Lie - Ginger Scott

Lips Don't Lie
von Ginger Scott

Bewertet mit 2.5 Sternen

In „Lips Don’t Lie“ geht es um, die Geschichte von Tristan und Riley. Er ist Mitglied der FiftySeven einer der gefährlichsten Gangs in Millers. Auf der anderen Seite ist Riley, die gelernt hat niemals aufzugeben. Als sie ihn kennen lernt ahnt sie zuerst nicht in welche Gang er sich herumtreibt. Doch dann kommen sich beide näher und sie will ihm helfen auszutreten, dies ist aber keines Falls einfach, denn eigentlich, wenn jemand austritt, stirbt er…

Riley ist neu in Miller und zieht genau in die Gegend in der Tristian wohnt. Sie ist eine angenehme Protagonistin, die sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie hat eine sympathische Art an sich und hat mir besonders gut gefallen.

Tristian ist von Geburt an zu der Gang von Dubs und kann erst, wenn er volljährig ist mit 18 zu einem richtigen Mitglied werden. Dennoch gehört zu er ihnen und hat keine andere Wahl, wenn er nicht sterben will. Seit sein Vater gestorben ist, kümmert sich Dub um ihn und deswegen stellt er, dessen Entscheidungen nicht in Frage.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Riley und Tristian erzählt. Der Leser kann sie so beide näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten, die Geschichte mit. Kulisse der Stadt war für mich aufregend, weil man immer wieder etwas anderes entdeckt hat.

Die Spannung und Handlung haben mich leider nicht wie erhofft in dieses Buch gezogen. Ich liebe Geschichte um Gangs und wenn dabei noch eine Liebesgeschichte dabei ist, dann bin ich immer Feuer und Flamme. Die Seiten 100 Seiten waren für mich noch sehr intensiv und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Später als ich noch mehr gelesen hatte, hat meine positive Stimmung leider nachgelassen und ich habe mich mehr und mehr im Buch nicht mehr wohl gefühlt. Tristians Hintergrund und alles, was rund um die Gang für uns als Leser interessant gewesen wäre, wird für mich eher abgespeckt erzählt. Mit Riley selbst war ich auch nicht immer zu 100 % von seiner Art angetan, denn es war wie ein Wechselspiel, wenn sich beide angenähert haben und er dann auf einmal wieder auf Abstand gehen wollte.
Das Ende war zwar interessant gestaltet, hat aber dennoch für mich nichts mehr herausgeholt.

Das Cover war für mich ein Hingucker durch seine Farben und man will direkt wissen was sich dahinter verbirgt.

„Lips Don’t Lie“ hat mich leider mit einer nicht zufriedenen Stimmung ziehen lassen. Es fehlten für mich viele Dinge und besonders ein flüssiger Lesefluss.